Mit der dieselhydraulischen V80 gelang den Konstrukteuren Anfang der
1950er-Jahre ein Meilenschritt. Der erfolgreiche Probeeinsatz ermutigte
dazu, den auf die Drehgestelle wirkenden Gelenkwellenantrieb auch in
Loks der 2000-PS-Klasse für den Hauptbahndienst anzuwenden. Die 1953
erschienene V 200 war der Stolz der jungen Bundesbahn.
Schon 1955
erhielt die DB ihre ersten V60. Für die Rangierloktype hatte man die
robuste Steifrahmenbauart mit Antrieb der Räder über Blindwelle und
Kuppelstangen gewählt. Für den leichten Streckendienst folgte 1956 eine
Kleinserie der Baureihe V65. Ab 1958/59 erprobte V100-Prototypen
bildeten die Vorhut der in großen Stückzahlen beschafften V100, mit
denen der Strukturwandel von der Dampf- zur Dieseltraktion auch auf
Nebenbahnen vollends gelang.
Dieser reich bebilderte Sammelband,
entstanden aus den renommierten Sonderausgaben des Fachmagazins
Eisenbahn-Journal, bietet ein erschöpfendes Porträt der beliebten
DB-Diesellok-Klassiker der 1950er-Jahre.