937 beschloss die Deutsche Reichsbahn, eine Schlepptenderlok für den
Güterzugdienst auf Haupt- und Nebenbahnen zu beschaffen. Man entschied
sich für die Achsfolge 1E. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs sollten die
Produktionszahlen drastisch erhöht werden. Die Konstruktion der
Baureihe 50 wurde deshalb vereinfacht und als Baureihe 52 bezeichnet.
Bis Kriegsende wurden von beiden Baureihen insgesamt knapp 9400
Exemplare gefertigt. 1944 begann die Produktion der schweren Kriegslok
der Baureihe 42, auch sie eine Zweizylinderlok mit der Achsfolge 1E,
jedoch etwa 10% leistungsfähiger und wegen ihres höheren Gewichts nur
für den Einsatz auf Hauptstrecken geeignet. Dieser Sammelband,
entstanden aus den renommierten Sonderausgaben des Fachmagazins
Eisenbahn-Journal, dokumentiert Technik und Einsatz der drei Baureihen.
Aufgrund ihrer hohen Stückzahl waren sie zur Dampflokzeit von
herausragender Bedeutung für den Güterzugdienst in beiden deutschen
Staaten.